Hallo,
danke für die Rückmeldung. Der erste Schritt war gar nicht so schwer, es ist anstrengender bei seiner Neuen Einstellung zu bleiben. Also bisher habe ich wenig Menschen gesehen, die kein Alk. konsumieren. Wenn jemand geringfügigen Alk. trinkt, kann ich damit gut umgehen. Wenn Andere zuviel trinken, ziehe ich mich zurück, oder ich nehme an einer bestimmten Veranstaltung gar nicht erst teil.
Im Kampf um meine Neue Position, bekomme ich auch wenig Rückenstärkung, außer durch meine Psychologin.
Ich merke aber, das ich Einfluss im Sinne von - Vorbild sein - auf Andere habe, die dann möglicher Weise auch weniger trinken.
In meiner Situation, den Bedingungen , die ich hier zu Hause finde, war das keine gute Start-bedingung. Meine Tochter ist ziemlich anstrengend und mir Gegenüber ( sie ist fast 18 J ) ist sie ziemlich geringschätzig eingestellt. Das ich mich manchmal gefragt habe, wofür ich das eigentlich mache, wenn wenig positive Resonanz kommt.
Jetzt bin ich schon über 11 Monate dabei und denke mir, es ist das Geschenk, welches ich mir Selbst gebe. Für mich sind die zwei Werte Würde und Freiheit zur Priorität geworden.
Ich kann mir regelrecht vorstellen, wie manche Menschen sich fühlen, die schon auch eine Alkohol-abhängigkeit haben. Der Kampf um die Abstinenz, unsere konsumierende Umwelt und stetig steigende Anforderungen sind nicht unbedingte leicht zu bewältigende Probleme. Wenn dann noch wenig Aussicht auf Erfolg, Freude und Lebenslust hin zu kommen,...
Jetzt merke ich gerade, das ich teil dieser Erfahrung bin,... ich hoffe, das sich dies noch wieder ändert und das bald mehr Licht in mein Leben kommt. Da ich im July zur Erholungskur fahre, Energie tanken werde und Neue - Lebenskraft schöpfen werde,...hoffe ich , dass es danach besser wird.
Ganz liebe Grüße,...P.S. ich habe es auf F-book gefunden.[danke] |